„Unter den Linden pflegen wir zu singen, zu trinken, zu tanzen und fröhlich zu sein, denn die Linde ist uns Friede und Freudenbaum.“ (Martin Luther)
Wer kennt sie nicht? Hier als Naturdenkmal und lokal bedeutsames Biotop eingetragene Linde auf dem Höhnisch prägt durch ihr mächtiges Erscheinungsbild unserer Landschaft nördlich von näheren seit unzähligen Jahrzehnten. Sie war auf dem höhnisch schon verwurzelt, als 1899 der „Deutscher Bund für Vogelschutz (DBV)“ - seit 1990 „Naturschutzbund Deutschland (NABU)“ von Lina Hähnle gegründet wurde ( Weitere Informationen zum 125 jährigen NABU Jubiläum finden sich unter https://www.nabu.de). Aus diesem Anlass hat die Nabu Gruppe nähren entschieden, in Nachbarschaft zu unserer betagten Winterlinde, eine junge Sommerlinde zu pflanzen. Die Linde wurde aus Spendengeldern von der Theatersport Gruppe Jakob Nacken Tübingen gestiftet. Der Höhnische ohne Linde ist nicht vorstellbar. Die Linde ist ein Jubiläumsgeschenk für die Bevölkerung und für die Natur, denn sie ist mit dem Duft ihrer Blüten eine großartige Bienenweide und auch Futterpflanze für Schmetterlinge. Die Linde markiert darüber hinaus den Beginn der geplanten Biotopvernetzung. Der NABU Nehren hat die Sommerlinde am Samstag, 30. November 2024 auf dem Höhnisch im Rahmen eines kleinen Festaktes gepflanzt. Bürgermeister Betz eröffnete die Feier und erläuterte die Bedeutung von Linden für die Dorfgemeinschaft. Herr Roser vom Verein Vielfalt sowie Frau Ayoub als Vertreterin des NABU Landesverbandes sprachen ein Grußwort. Jakob Nacken betonte noch einmal die wohltuende Wirkung der Verbindung zur Natur. Bei Brezeln und Getränken konnten die anwesenden interessierten Bürgerinnen und Bürger Nehrens ins Gespräch kommen.