Die NABU-Biotope

Kleinode in der Landschaft

Sechsfleck-Widderchen oder auch Bluttröpfchen genannt in der Rappenhalde. Bild: Thomas Klett
Sechsfleck-Widderchen oder auch Bluttröpfchen genannt in der Rappenhalde. Bild: Thomas Klett

Unsere Schutzgebiete im Detail

 

Naturdenkmal (ND) Rappenhalde

 Das Naturdenkmal Rappenhalde gibt es seit über 30 Jahren und wird seitdem von der Ortsgruppe Nehren regelmäßig im Frühjahr gemäht .

 

Es handelt sich dabei um einen Halbtrockenrasen auf dem seltene Orchideenarten wie zB  Hummelragwurz, Zweiblatt, Silberdisteln und deutscher Enzian gedeihen.

 

 

Feuchtbiotop Kitzenbohn

 Mit dem Feuchtbiotop „Kitzenbohn“ zwischen Nehren und Dußlingen nahe des Obwiesbaches wurden zwei Tümpel, nach Ankauf eines Privatgrundstücks durch die Gemeinde Nehren, in Zusammenarbeit mit einer Nehrener Baufirma, ein kleines naturnahes Biotop gestaltet. Seit dieser Zeit führt die NABU Gruppe Nehren regelmäßige Pflegemaßnahmen wie freischneiden der Wasserflächen, Verjüngung der Kopfweiden, bereitstellen von Nistmöglichkeiten und Zurückhaltung der Verlandung durch.

Das Feuchtbiotop „Kitzenbohn“ bietet zahlreichen Amphibien, Libellen, Vögeln usw. Unterschlupf und Lebensraum.

 

Aber auch seltenere Gäste wie z.B. der Eisvogel wurden schon an den Wasserstellen gesichtet.
Bis heute erfreuen sich Alt und Jung an diesem erfolgreichen Projekt.

 


 

Feuchtbiotop „Deffner Teich“

Der sogenannte „Deffner Teich“ gehört zu Nehren wie die weitbekannte Nehrener „Veitskirche“.

Nachdem der Teich nahe des vereinseigenen NABU-Hauses durch Verlandung fast nicht

mehr erkennbar war hat auch hier die NABU Gruppe bei der Gemeinde um Abhilfe gebeten.

In Zusammenarbeit mit einer ortsansässigen Garten Baufirma konnte der Teich vergrößert und umgestaltet werden.

 Durch die Nähe zum NABU- Haus besteht hier die Möglichkeit durch vielfältige Angebote Kindern und Jugendlichen die Tier- und Pflanzenwelt an Bach und Teich näher zu bringen.

Eine Schautafel (gespendet von Martha und Georg Mosbacher) erklärt den interessierten Wanderern zusätzlich die am Biotop vorkommenden Tiere und Pflanzen.

 

 


 Feuchtbiotop „Spund“

Das Feuchtbiotop „Spund“ zwischen Nehren und Gomaringen nahe des „Spundgrabens“ wurde als Ausgleichsmaßnahme für ein Baugebiet der Gemeinde Nehren angelegt.
Vier große Wasserflächen sind entstanden und nahe des Waldrandes sagen sich hier sprichwörtlich Fuchs und Hase gute Nacht. Das Biotop wurde durch eine weitere Wasserfläche ergänzt und bietet durch die unterschiedlichen Wasser- flächen vielen Tieren und Pflanzen die nötigen Lebensgrundlagen. Seltene Libellenarten wie
die Südliche Binsenjungfer, aber auch rastende Zugvögel wie Rostgänse und Bekassinen können hier beobachtet werden.

Aufgrund der Größe des Biotops hat die Gemeinde Nehren die regelmäßig anfallenden Pflegemaßnahmen übernommen.
Eine gelungene Anlage in Zusammenarbeit der NABU Gruppe Nehren und der Gemeinde.